Wikinger-Schildanhänger im Borre-Stil, S. X
Wikinger-Schildanhänger im Borre-Stil aus den s. X. Der Borre-Stil stellt die zweite Phase des sogenannten nordischen Beutetierstils dar und war vor allem in Ostskandinavien beliebt.
Der Borre-Stil verdankt seinen Namen der Entdeckung von Borres Grab in Vestfold, Norwegen, im 9. bis 10. Jh. Der Borre-Stil stellt die zweite Phase des sogenannten nordischen Beutetierstils dar und war vor allem in Ostskandinavien beliebt. Der Borre-Stil zeichnet sich insbesondere durch spiegelsymmetrische Motive, wie Kreise und Quadrate aus, die sich oft in einer Ornamentik aus geflochtenen Bändern ausdrücken, wie z. B. Ringketten und Brezelknoten. Verschiedene Fabeltiere werden oft zu geometrischen Knoten verbunden, die sich durch eine an Mäuse erinnernde Form auszeichnen.