Briales
Das mittelalterliche Brial: Ein Kleidungsstück voller Eleganz und Funktionalität
Die Brial, ein Kleidungsstück, das häufig von Frauen der mittelalterlichen High Society getragen wurde, war vom 11. Jahrhundert bis zum Ende des 15. Jahrhunderts prominent. Obwohl es als Luxuskleidung galt, war es aufgrund seiner Vielseitigkeit und Einfachheit selbst bei der Bauernschaft weit verbreitet und wurde aus bescheideneren Stoffen wie Hanf oder Wolle hergestellt. Dieses Kleidungsstück zeichnet sich dadurch aus, dass es lang und locker ist und daher mit einem Gürtel oder einer Kordel in der Taille gebunden werden muss. Im Laufe der Zeit erhielt dieses Outfit den Namen „Saya“, ein Name, der bis heute erhalten geblieben ist.
Luxuriöse Details im Brial
Die vom mittelalterlichen Adel verwendeten Briales bestanden meist aus edlen Stoffen und waren reichlich verziert. Sie wurden oft als stilvolles Accessoire über anderen Kleidungsstücken getragen. Man folgte den internationalen Trends der renommierten Textilwerkstätten der damaligen Zeit.
Die Briales hatten Ärmel, die auf verschiedene Weise verziert waren, darunter Rüschen, Locken und horizontale Falten. Darüber hinaus stachen die Nähte, Spiralen, Fäden und Drucke hervor. Letztere enthielten häufig Motive muslimischen Einflusses, insbesondere in den Königreichen der Iberischen Halbinsel, wo kulturelle Interaktion üblich war.
Europäische Modeeinflüsse
Das Brial erfuhr im Mittelalter zahlreiche Veränderungen, insbesondere bei den vom Hochadel in Auftrag gegebenen Stücken. Obwohl die Grundstruktur weitgehend erhalten blieb, machten die dekorativen Details jedes Kleid zu einem Unikat. Der Flamenco-Einfluss führte beispielsweise zur Schaffung von Briales mit falschen, hochklappbaren oder abnehmbaren Ärmeln.
Die italienische Mode förderte die Öffnung von Schlitzen an den Seiten, um die Ärmel des Hemdes freizulegen und dekorative Falten zu bilden. In Frankreich wurden kleinere Falten, die Praxis, den Gürtel unterhalb der Brust zu tragen, und eine niedrigere Schulterlinie übernommen.
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Neugierige Fragen zu mittelalterlichen Briales
In welcher Zeit war die Brial ein herausragendes Kleidungsstück?
Das Brial war vom 11. Jahrhundert bis zum Ende des 15. Jahrhunderts in der mittelalterlichen High Society prominent.
Welche Stoffarten wurden zur Herstellung von Briales verwendet?
Für die Briales des Adels wurden edle Stoffe wie Seide, Cenda, Xamet oder Cyclatón verwendet, für die Bauernschaft einfachere Stoffe wie Hanf oder Wolle.
Wie wurde die Brial um die Taille gebunden?
Aufgrund seiner Länge und Lockerheit wurde das Brial in der Taille mit einem Gürtel oder einer Kordel gebunden.
Welche dekorativen Elemente waren in den Brials des mittelalterlichen Adels üblich?
Edle Brials wurden mit paspelierten Ärmeln, Locken, Nähten, Spiralen, Fäden und Drucken verziert, oft mit Motiven muslimischen Einflusses.
Wie hat die europäische Mode die Entwicklung von Brial beeinflusst?
Die europäische Mode führte unter anderem Änderungen an der Form der Ärmel, der Öffnung der Seitenschlitze und der Position des Gürtels ein.
Wo findet man verschiedene historische Brial-Modelle?
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