Oberbekleidung und Unterhemden oder Kleider mit weitgehend vollen Ärmeln tauchten erstmals im 12. Jahrhundert auf. Diese Kleidungsstücke wurden nicht nur aus modischen Gründen getragen, sondern auch als Symbol eines höheren sozialen Status, da weite Ärmel für die Arbeiterklasse nicht geeignet waren. Im 12. und 13. Jahrhundert trugen sowohl Männer als auch Frauen einfache Untergewänder mit Trompetenärmeln, um ihre zunehmend eng anliegenden und reich verzierten Obergewänder besser zu schützen. Normalerweise wurden diese Unterwäsche nicht unter der Oberbekleidung gezeigt, da dies als unangemessen angesehen wurde. Abbildungen weit ausgeschnittener Ärmel aus dem 12. Jahrhundert finden sich unter anderem im Fresko von Sant'Elena in der Basilika San Lorenzo in Mailand oder in der illuminierten Enzyklopädie Hortus Peliciarum (ca. 1180).
Im 15. Jahrhundert konnten Unterkleider mit Trompetenärmeln auch unter einem kurzärmeligen Cotehardie (einem taillierten Kleid, das vorne in der Mitte geschnürt oder geknöpft wurde) getragen werden und sollten daher als integraler Bestandteil des Outfits sichtbar sein. Historische Abbildungen von Ganzkörperhüllen aus dieser Zeit finden sich beispielsweise in Gerard Davids Gemälde „Madonna mit Engeln und Heiligen“.
Nutzen Sie die einmalige Gelegenheit, Ihrer Garderobe mit dem Burglinde Mittelalterkleid mit Trompetenärmeln in Schwarz einen Hauch mittelalterlicher Eleganz und Stil zu verleihen!