Da es praktisch keine archäologischen Beweise für seine Wurzeln gibt, gibt es viele Spekulationen und Unsicherheiten darüber, ob es sich tatsächlich um ein echtes Symbol aus der Wikingerzeit/dem Mittelalter handelt oder nicht.
Das Trollkreuz geht vermutlich auf einen alten Volksbrauch zurück, der in weiten Teilen Skandinaviens verbreitet ist. Eiserne Trollkreuze sollen über Haustüren, Fenstern und Scheunentoren angebracht worden sein, um Menschen, Vieh und Häuser vor listigen Trollen, böser Magie, Geistern, Krankheiten und allen möglichen Gefahren zu schützen. Aufgrund seiner Form wird das Trollkreuz manchmal mit der Rune Odal oder Othala aus dem Elder Futhark (älteres Runenalphabet) in Verbindung gebracht, was Erbe und Erbe/Vererbung bedeutet, aber auch hier gibt es keine dokumentierten und überprüfbaren Quellen für diese Annahme.
Obwohl das Trollkreuz offensichtlich auf einer Tradition oder einem Volksglauben basiert, sind seine Form, wie wir sie heute kennen (kreisförmig, unten gekreuzt), sowie seine Verwendung als Anhänger oder Glücksbringer/Talisman durchaus zeitgemäß. Erst Ende der 1990er Jahre entwarf ein schwedischer Schmied einen Anhänger in dieser besonderen Form, der schnell große Popularität erlangte. Heute ist das Eiserne Trollkreuz ein beliebtes Schutzamulett der neuheidnischen germanischen Gemeinschaft (unter anderem Ásatrú).
Dieses Trollkreuz hat vielleicht nicht die historische Relevanz und Authentizität eines nordischen Mjölnir (Thors Hammer), ist aber dennoch ein hervorragendes Schmuckstück. Ob auf mittelalterlichen Märkten, Wikingertreffen, Reenactment-Veranstaltungen oder einfach im modernen Leben, sowohl Männer als auch Frauen können ihre Kleidung mit diesem schönen Stück Schmiedekunst aufwerten. Und mit geschickt platzierten Trollkreuzen kann jeder, der Angst vor Trollen, Kobolden und anderen Kreaturen hat, sein Zuhause zu einem sicheren Ort machen!